Stadt Radeburg als Teil der Entwicklungsregion "Dresdner Heidebogen"

Die Stadt Radeburg gehört zur Entwicklungsregion "Dresdner Heidebogen". Im Rahmen der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit werden hier Vorhaben privater, gewerblicher oder gemeinnütziger Träger oder auch der Stadt selbst entwickelt und durch Fördergelder unterstützt. Ausgereicht werden Gelder der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen. Im zweiten Halbjahr 2014 werden durch die Region selbst die Förderbedingungen für den Zeitraum bis 2020 erarbeitet. Einen aktuellen Überblick sowie alle wichtigen Termine finden Sie hier.

Geförderte Projekte

Mit Bewilligungsbescheid vom 11.11.2016 wurde das Vorhaben „Abbruch alte Kaufhalle mit Garagen und Nebengelassen in 01471 Radeburg, OT Großdittmannsdorf, Hauptstraße 37 a“ gefördert.

Die Förderung erfolgte nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014.  

Zweck der Abbruchmaßnahme war der Rückbau der ehemaligen Kaufhalle, der Doppelgarage mit Zaunanlage, der Platzbefestigungen sowie die Herrichtung des Geländes mit Medienrückbau der Gebäudeversorgung. Die Kaufhalle mit Anlieferung und die Doppelgarage mit den angrenzenden Zaunanlagen wurden vollständig abgebrochen und die Fundamente ausgebaut. Eine Entsorgung der Abbruchmaterialien erfolgte nach Deponieverordnung und LAGA. Es wurde eine Auffüllung und Verdichtung der Baugrube mit bauseitigem und geliefertem Kies durchgeführt. Oberboden wurde unter Berücksichtigung des Neubaus des Feuerwehrgerätehauses am Standort der ehemaligen Kaufhalle nicht angedeckt. Zuleitungen des Gebäudes wurden getrennt und nach Vorgaben der Versorger zurückgebaut.

Für eine spätere Nutzung der Medienanschlüsse wurde die Elektro- und Telekom- Zuleitung der ehemaligen Kaufhalle oberirdisch aufgehängt, abgeklemmt und durch den Versorger gesichert. Die Abbruchmaßnahme wurde am 09.01.2017 begonnen und kürzer als vertraglich vereinbart am 09.02.2017 beendet. Am 09.02.2017 erfolgte die Schlussabnahme ohne Mängel oder Restleistungen. Das Gelände wird im nächsten Schritt mit einem neuen Feuerwehrgerätehaus für die Ortsfeuerwehr Großdittmannsdorf bebaut.

 

Mit Bewilligungsbescheid vom 20.06.2018 wurde das Vorhaben "Gestaltung der Außenanlagen am neuen Feuerwehrgerätehaus in Großdittmannsdorf" gefördert. 

Die Förderung erfolgte nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014.  

Zweck des Vorhabens: Im Rahmen der Gesamtmaßnahme Neubau eines Feuerwehr-Gerätehauses im Ortsteil Großdittmannsdorf lt. Brandschutzbedarfsplan der Stadt Radeburg erfolgt auch die Gestaltung der Außenanlagen. Wesentliche Elemente des Projektes sind der Rückbau alter Betonflächen, die Gestaltung der Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge, die Stellplätze für Kameraden und die Öffentlichkeit (z.B. Nutzer des Friedhofes und der Kirche) mit Fahr- und Gehwegen und die grünordnerische Gestaltung der Restflächen, die Verlegung von Schmutz- und Regenwasserleitungen und der Einbau einer Koaleszenzabscheideranlage. Langfristig trägt die Gesamtmaßnahme bestehend aus Neubau eines Gerätehauses und Abbruch der alten Gebäude sowie Freiflächengestaltung zur Stärkung der Ortsmitte des Ortsteiles Großdittmannsdorf bei. 

 

Mit Bewilligungsbescheid vom 30.05.2018 wurde das Vorhaben „Konzepte zur Neuausrichtung des Stadtmuseums Radeburg“ gefördert.

Die Förderung erfolgte nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014.  

Zweck des Vorhabens:  Die Stadt Radeburg hat das Gebäude Heinrich-Zille-Straße 9 saniert, in dem sich das städtische Museum befindet. Nicht betroffen von den Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen ist die Ausstellung. Die Ausstellung umfasst die Schwerpunkte Besiedlungs- und Stadtgeschichte sowie Kulturgeschichte mit ausgewählten historischen Möbeln sowie den weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten, in Radeburg geborenen Grafiker, Maler und Fotografen Heinrich Zille.

Die Gesamt-Ausstellung bedarf einer Überarbeitung und Neukonzeption. Aus diesem Grund möchte die Stadt Radeburg das neu sanierte Museumsgebäude zu einem kulturellen Zentrum des Ortes für kulturelle Bildung und Vermittlung und zu einem Kommunikationsort für alle geschichts- und kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürger entwickeln. Dazu gehören neben einer besucherfreundlichen Empfangssituation auch die Überarbeitung der bisherigen Dauerausstellung und die Schaffung eines multifunktionalen Raums für Kulturvermittlung und Museumspädagogik sowie Vorträge und weitere Kulturangebote. Das kultur- und stadtgeschichtlich angelegte Konzept soll sowohl Kulturtouristen als auch Kunstfreunde gleichermaßen ansprechen. Die neue Ausstellung soll für Kinder und Jugendliche – vor allem auch für Kitas und Schulen - attraktiv sein. Das Museum soll ein unverzichtbarer außerschulischer Lernort werden.

 

Mit Bewilligungsbescheid vom 18.07.2018 wurde das Vorhaben "Abbruch des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses mit Folgenutzung in Großdittmannsdorf" gefördert. 

Die Förderung erfolgte nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014.  

Zweck des Vorhabens: Das alte Feuerwehrgerätehaus wird bis zur Inbetriebnahme des neuen Gerätehauses noch genutzt, muss aber dann zur weiteren Gestaltung der Außen- und Freiflächen abgebrochen werden. Eine Um- oder Wiedernutzung ist nicht geplant und nicht möglich. Die Gesamtmaßnahme Neubau eines Feuerwehr-Gerätehauses im Ortsteil Großdittmannsdorf ist lt. Brandschutzbedarfsplan vorgesehen. Der Brandschutzbedarfsplan wurde am 24. Oktober 2013 im Stadtrat Radeburg beschlossen (Beschluss Nr. 06 - 46./5.). Langfristig trägt die Gesamtmaßnahme bestehend aus Neubau eines Gerätehauses und Abbruch der alten Gebäude sowie Freiflächengestaltung zur Stärkung der Ortsmitte des Ortsteiles Großdittmannsdorf bei. 

 

Mit Bewilligungsbescheid vom 29.01.2019 und 16.06.2020 wurde das Vorhaben "Projektmanager/-in Museum Radeburg und Umgebung" gefördert. 

Die Förderung erfolgt nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014. 

Zweck des Vorhabens: 

Sozial- und Kulturangebote erhalten und intensivieren; hier: Erhaltung und Intensivierung des Sozial- und Kulturangebotes des Heimatmuseums durch Qualitätsverbesserung, Präsentation, Vernetzung und zielgerichtete Angebote

Ortsinfrastruktur weiterentwickeln; hier: Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Stadt Radeburg durch Erweiterung des Angebotsspektrums des Museums im Zusammenhang mit Qualitätsverbesserung, Vernetzung und Kulturgutpflege

Zur Erreichung des Projektzieles sollen durch den Einsatz einer Projektmanagerin/eines Projektmanagers im Museum in Radeburg folgende Aufgaben realisiert werden:

  • Umsetzung der Museumskonzepte zur Stadtgeschichte sowie zur Weiterentwicklung der Dauerausstellung zu Heinrich Zille (Integration von Leihgaben, Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit Zille-Museum Berlin und anderen Partnern, Entwicklung und Umsetzung von Sonderausstellungen inkl. deren organisatorischer Abwicklung)
  • Bestandserforschung, Erforschen der Stadtgeschichte und Einbindung der Ergebnisse in die Ausstellungskonzeption
  • Erschließung, Inventarisierung und Dokumentation des Sammlungsbestandes in einer Objektdatenbank
  • Erhaltung des Sammlungsbestandes und Erarbeitung eines Konzeptes zur künftigen Ausrichtung der Sammlung
  • Organisation musealer Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekte
  • Durchführen von allgemeinen und thematischen Führungen in den Ausstellungen und Gewährleistung der Zugänglichkeit der Dauerausstellung für ein breites Besucherspektrum
  • Aufbau der Vernetzung mit der Kollwitz-Gedenkstätte Moritzburg
  • Zusammenarbeit mit der Landesstelle für Museumswesen und dem Museumsverbund Dresdner Heidebogen
  • Entwicklung und Erprobung museumspädagogischer Angebote in Zusammenarbeit mit der Grund- und Oberschule Radeburg
  • Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit des Museums inkl. Erstellung und Pflege einer Internetpräsentation unter Einbindung der Angebote der Partner vor Ort (z. B. Vereine, Kirchgemeinde, Museumsverbund etc.)
  • Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen (Website, Flyer, Social-Media, TV, Presse)
  • Erschließung und Erhaltung des Schriftgutes und Mitwirkung an darauf basierenden Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen
  • Gewährleistung von Diversität und Einsatz neuer Vermittlungsformen im Heimatmuseum Radeburg 
  • Finanzplanung und –abwicklung, einschließlich Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln
  • Wahrnehmung allgemeiner Verwaltungsaufgaben im Zusammenhang mit dem Projekt- und Objektmanagement

 

Mit Bewilligungsbescheid vom 17.03.2020 wird das Vorhaben "Denkmalpflegerische Rahmenkonzeption Schlosspark Berbisdorf" gefördert. 

Die Förderung erfolgt nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014. 

Zweck des Vorhabens: 

Der Schlosspark Berbisdorf basiert auf einer barocken Anlage, die einzuordnen ist in die Zeit der Erschließung der räumlich benachbarten Moritzburger Anlagen. Selbst nach der Umgestaltung zu einem Landschaftsgarten im englischen Stil waren die barocken Grundgerüste noch erkennbar. Zwischen 1883 und 1904 fand eine Umgestaltung des Schlossparks im Sinne des damals modernen Bürger- oder Volksparks statt. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Weiterentwicklung des direkten Umfeldes des Schlosses und Rittergutes sowie die Schaffung von Forstflächen. Bis 1913 wurde diese Stilrichtung vertieft und der Nadelholzanteil deutlich erhöht. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte eine komplette Neustrukturierung und Überprägung der Anlage, der Bau von Stallanlagen, die Anlage eines Sportplatzes mit Funktionsgebäude etc. Die Parkanlage ist als solche heute in weiten Teilen nicht mehr erkennbar. Es fehlen strukturierte Bereiche, massiver Aufwuchs führt zu einem waldähnlichen Charakter. Die Stadt Radeburg beabsichtigt die Revitalisierung der Anlage als Gartendenkmal. In ersten Begehungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurden Anregungen für mögliche Arbeiten gegeben. Allerdings fehlen für größere Maßnahmen, die nur mit Fördermitteln durchführbar sind, planerische und gestalterische Grundlagen. Auf Anregung eben dieser Behörde wurde seitens der Verwaltung und des Stadtrates entschieden, eine denkmalpflegerische Rahmenkonzeption erarbeiten zu lassen. Diese soll als Grundlage für die künftige Bewirtschaftung und mögliche Ergänzung / Veränderung der Anlage (z.B. Reparatur / Ergänzung der Umfassungsmauer, Nach- oder Neupflanzungen von Gehölzen, Strukturierung der Wegebeziehungen, Ertüchtigung von Wasserläufen etc.) der Anlage sein, um sie den Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchern von Berbisdorf sinnvoll zugänglich zu machen. Neben einer umfassenden Bestandsdokumentation und Grundlagenermittlung sollen darauf aufbauend ein Entwicklungs- und Nutzungskonzept abgeleitet werden. Es geht um den langfristigen Erhalt und die weitere Inwertsetzung der Anlage in direktem Bezug zur innerstädtischen Entwicklung. Aufgrund seiner Lage ist der Schlosspark Berbisdorf geeignet, innovative Maßnahmen zur Lösung von Konflikten in den korrespondierenden Bereichen Denkmal-, Natur- und Hochwasserschutz im dörflichen Kontext zu entwickeln und dabei auch die notwendige Anpassung der Gartenanlage an den Klimawandel zu berücksichtigen.

 

Bestätigung für das Vorhaben "Erneuerung der öffentlichen Straßenbeleuchtungsanlage im Gewerbegebiet Radeburg-Süd"

Das Vorhaben „Erneuerung der öffentlichen Straßenbeleuchtungsanlage in Radeburg, Gewerbegebiet Radeburg SÜD“ wurde im Zuge der Vorhabensauswahl vom 07.09.2021 durch das Entscheidungsgremium „Koordinierungskreis“ der LEADER-Region Dresdner Heidebogen zur Förderung ausgewählt.   

Die Förderung erfolgt nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014. 

Zweck des Vorhabens:

Aufgrund von Vollverschleiß von Anlagenbestandteilen der 1994 erbauten Straßenbeleuchtungsanlage des Gewerbegebietes Radeburg SÜD sowie veralteter, ineffizienter Technik ist die schrittweise Erneuerung notwendig. Zwei Schaltschränke wurden in den Jahren 2016 und 2018 bereits ertüchtigt. Durch den Austausch der weiteren vier Straßenbeleuchtungsschränke wird verschleißbedingten Ausfällen entgegengewirkt. Gefahren, welche durch defekte, nicht funktionsfähige Straßenleuchten entstehen, werden beseitigt und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gestärkt. Durch den Ersatz der veralteten Technik und durch Umrüstung von 70 NAV-Aufsatzleuchten auf energieeffiziente LED-Leuchten mit Steuerungsoptionen (Dimmoptionen) wird die Lichtverschmutzung verringert und den Klimazielen langfristig entsprochen.

Die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung wertet die Infrastruktur des Gewerbegebietes qualitativ und langfristig auf und stärkt die umliegenden Betriebsstandorte, indem den Verkehrsteilnehmern (u. a. Arbeitnehmern und Anlieferern) eine sichere An- und Abreise zur Arbeitsstätte geboten wird.

 

Bestätigung für das Vorhaben "Erneuerung des Asphaltoberbaus Kreisverkehr Radeberger Straße Radeburg"

Das Vorhaben „Erneuerung des Asphaltoberbaues - Kreisverkehr Radeberger Straße“ wurde im Zuge der Vorhabensauswahl vom 07.09.2021 durch das Entscheidungsgremium „Koordinierungskreis“ der LEADER-Region Dresdner Heidebogen zur Förderung ausgewählt.   

Die Förderung erfolgt nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014. 

Zweck des Vorhabens:

Der Kreisverkehr Radeberger Straße, welcher im Jahre 2003 im Zuge des Bauvorhabens „Neubau Einkaufsmarkt Radeburg“ erbaut und 2015 als Ortsstraße gewidmet wurde, stellt sowohl für den örtlichen Alltags- als auch für den gewerblichen Güterkraftverkehr einen wichtigen Verkehrsknoten dar. Aufgrund der festgestellten Zustandsmerkmale der Asphaltdeckschicht, der Schichtdicke, den Risstiefen und dem Schichtenverbund ist die Erneuerung des gesamten Asphaltoberbaues erforderlich. 

Hinsichtlich des hohen Verkehrsaufkommens besteht bei einem Kreisverkehr eine größere Verkehrssicherheit gegenüber herkömmlichen Kreuzungen, welche durch die niedrigere Geschwindigkeit der durchfahrenden Fahrzeuge erreicht wird. Die Unfallgefahr ist zudem weit-aus geringer und die Unterhaltung wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als bei Kreuzungen, welche durch Lichtzeichenanlagen geregelt werden. Des Weiteren wird Verkehrsstau vermieden. Mit dem Austausch der Asphaltoberbaues wird die Verkehrssicherheit erhalten, Verschleiß sowie weiteren Gefahren durch gegenwärtige Rissbildungen und erhebliche Substanzverluste der Deck-, Binder- und Asphalttragschicht entgegengewirkt und dem hohen Verkehrsaufkommen auf langfristige Sicht entsprochen.

 

Bestätigung für das Vorhaben "Erneuerung der Sanitär- und Heizungsanlage mit Warmwasserbereitung Turnhalle Grundschule"

Das Vorhaben „Schaffung einer energieeffizienten Innenbeleuchtung in der Paul-Tiedemann-Sporthalle Radeburg“ wurde im Zuge der Vorhabensauswahl vom 07.09.2021 durch das Entscheidungsgremium der LEADER-Gruppierung "Dresdner Heidebogen" zur Förderung ausgewählt.   

Die Förderung erfolgt nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014. 

Zweck des Vorhabens:

Die Installationen in der Halle sind ca. 25-30 Jahre alt, das gilt auch für die Warmwasseranlage. Diese entspricht nicht den geltenden Normen, ist störanfällig und nicht mehr betriebssicher. Sie muss dementsprechend saniert werden, um das Gebäude weiter wie geplant nutzen zu können. Dabei sind die folgend genannten Leistungen jeweils die notwendigen Hauptbestandteile dieser Sanierung, um die Funktion wieder herzustellen:
- Einbau einer neuen Warmwasserbereitung
- Einbau neuer Rohrleitungssysteme (Stockwerksleitungen) in den Wasch- und Sanitärräumen
- Austausch der Armaturentechnik Warmwasser und Zirkulation
- neue Duscharmaturen mit Integrierung Hygienespülung
- Wärmedämmung der Stockwerksleitungen
- Einbau Regelventile, hydraulischer Abgleich des Rohrsystems

 

 

 

Bestätigung für das Vorhaben "Schaffung einer energieeffizienten Innenbeleuchtung in der Paul-Tiedemann-Sporthalle Radeburg"

Das Vorhaben „Schaffung einer energieeffizienten Innenbeleuchtung in der Paul-Tiedemann-Sporthalle Radeburg“ wurde im Zuge der Vorhabensauswahl vom 09.06.2022 durch das Entscheidungsgremium der LEADER-Gruppierung zur Förderung ausgewählt.   

Die Förderung erfolgt nach Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (RL LEADER/2014) vom 15.12.2014. 

Zweck des Vorhabens:

Die Zweifeld- Turnhalle „Paul-Tiedemann“ der Stadt Radeburg ist im Jahr 2000 in Betrieb gegangen. Die Sporthalle wird für den Sportunterricht der Schüler der Grundschule sowie der Oberschule der Stadt Radeburg genutzt . In den Nachmittags- und Abendstunden nutzen die Vereine der Stadt die Halle. 

Altersbedingt ist ein zunehmender Verschleiß der Elektroinstallation zu beobachten. Zudem ist die vorhandene Beleuchtungsanlage veraltet und in den Verbrauchswerten für Energie ineffizient. Um die Beleuchtung energieeffizient zu ertüchtigen und somit den Energieverbrauch zu minimieren ist es notwendig die Beleuchtung auf die neue energiesparende LED- Technologie umzustellen.

 

Flurbereinigungsverfahren Berbisdorf

Das Landratsamt Meißen, Sachgebiet Flurneuordnung, beabsichtigt, in den Gemarkungen Bärnsdorf, Berbisdorf, Großdittmannsdorf, Radeburg und Moritzburg ein Flurbereinigungsverfahren nach den §§ 1, 4 und 37 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) durchzuführen.  

Hauptziele der Flurbereinigung sind der Schutz der Ortslage Berbisdorf vor Hochwasser, eine flächendeckende Neuordnung der Eigentumsverhältnisse und die Sicherung der Erschließung der Flurstücke im Flurbereinigungsgebiet.  

Für das Gelingen des Flurbereinigungsverfahrens ist die Mitwirkung aller Eigentümer notwendig.    

Um das geplante Flurbereinigungsgebiet sinnvoll abzugrenzen, wird es voraussichtlich Teile der Gemarkungen Bärnsdorf, Berbisdorf, Großdittmannsdorf, Radeburg und Moritzburg umfassen.  

Die voraussichtlich beteiligten Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigten und Nutzungsberechtigten wurden Anfang September 2017 zu einer Aufklärungsveranstaltung eingeladen.

In dieser Versammlung wurden die Anwesenden eingehend über das geplante Verfahren einschließlich der voraussichtlich entstehenden Kosten, sowie über die bestehenden Fördermöglichkeiten aufgeklärt (§ 5 Abs. 1 FlurbG).

Weitere Informationen zum Vortrag des Landratsamtes Meißen erhalten Sie hier.

Erste gemeinschaftliche Anlagen der Teilnehmergemeinschaft fertiggestellt

 

Die ersten beiden gemeinschaftlichen Maßnahmen der Teilnehmergemeinschaft (TG) Berbisdorf am Neuen Anbau Berbisdorf wurden im Dezember 2022 fertiggestellt. Ende April diesen Jahres wurde der Acker im Bereich der Speichermulde erstmalig seit der Umgestaltung bestellt. Angelegt wurde eine Speichermulde mit einem Volumen von ca. 2500m³, in der wild abfließendes Oberflächenwasser und ausgespültes Erdreich aufgefangen werden soll. Außerdem wurden zwei versetzte Hecken gepflanzt, die die Fließgeschwindigkeit des Wassers reduzieren und das Oberflächenwasser in die Mulde leiten sollen.

Zusätzlich bestellt die Agrargenossenschaft Radeburg den erosionsgefährdeten Hang mit Luzerne, wodurch ein Ausschwemmen der Oberfläche besonders im Herbst und Winter minimiert werden soll.

Die beiden Maßnahmen am Neuen Anbau stehen stellvertretend für die Bemühungen der Teilnehmergemeinschaft, Erosions- und Hochwasserschutz so in die Landschaft zu integrieren, dass er die Anwohner und Betroffenen schützt, dabei aber so wenig wie möglich landwirtschaftliche Fläche verloren geht. Unterstützt wird die TG dabei von der Stadt Radeburg, die diese Maßnahmen mitfinanziert, und der Agrargenossenschaft Radeburg, die zukünftig die Erosionsschutzmaßnahmen pflegt und erhält.

Die Kosten für die Herstellung der Speichermulde und Hecken belaufen sich auf ca. 170.000 €. Den Eigenleistungsanteil von 17% übernimmt dabei die Stadt Radeburg. Mit einem Fördersatz von 83% werden die Maßnahmen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ durch die Bundesrepublik Deutschland und den Freistaat Sachsen finanziell unterstützt.

Diese und zusätzliche Informationen über das Flurbereinigungsverfahren Berbisdorf erhalten Sie auf der Internetseite des Verbandes für Ländliche Neuordnung Sachsen unter www.vlnsachsen.de/270271 

Mitteilung vom Landratsamt Meißen / Dezernat Technik / Flurbereinigung vom 05.09.2023:

Die Speichermulde (in Kombination mit den Heckenpflanzungen) in Berbisdorf wurde erfolgreich umgesetzt und im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ durch die Bundesrepublik Deutschland und den Freistaat Sachsen bezuschusst.
Den Eigenleistungsanteil übernahm die Stadt Radeburg. Den Unterhalt und die Pflege der Speichermulde sowie der Hecken wird der Bewirtschafter, die AG Radburg eG, zukünftig gewährleisten.
Regelmäßig werden durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung (SMR) gelungene Projekte/Maßnahmen auf dessen Internetseite veröffentlicht.
Die Speichermulde inkl. Heckenpflanzung zum Schutz vor wild abfließendem Oberflächenwasser wurde als „Projekt des Monats“ ausgewählt und steht unter folgendem Link zur Verfügung.

https://www.laendlicher-raum.sachsen.de/projekt-des-monats-september-2023-18784.html

 

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